shave the future.

Der aktuelle Status Quo der Rasierer-Industrie

Die Rasierer-Industrie produziert weltweit riesige Mengen an zumeist nicht recycelbarem fossilen Plastikmüll. Jährlich entstehen allein durch Einwegrasierer fast 60.000 Tonnen Abfall. Bei Systemrasierern sieht es kaum besser aus: Wer alle drei Wochen die Klingen wechselt, verursacht weitere 36.000 Tonnen nicht recycelbaren Plastikabfall. Insgesamt sprechen wir also von 96.000 Tonnen fossilem Plastikmüll pro Jahr.

Entweder landen diese Abfälle auf Deponien – und gelangen von dort in Böden und Gewässer, wo sie als Mikroplastik unsere Nahrungskette und letztendlich unsere Gesundheit belasten. Werden diese Abfälle jedoch verbrannt, treiben sie die globale CO₂-Bilanz weiter in die Höhe. Bis heute sind Rasierer also alles andere als nachhaltig.

Es gibt nur eine Lösung. Die Verwendung von fossilem Plastik muss konsequent eliminiert werden.

Hierdurch wird sowohl das Problem der CO₂-Emissionen als auch des Mikroplastik gelöst. Erfreulicherweise gibt es hierfür bereits Ansätze, Bauteile wie den Rasierergriff aus Stahl oder Bio-Materialien wie Bambus und Seegrass herzustellen. Das sind gute Ansätze - denn jedes Gramm fossiles Plastik, das durch biobasierte oder anorganische Materialien ersetzt wird, vermeidet CO₂-Emissionen und Mikroplastik.

Nachhaltigkeit bedeutet für uns jedoch, den gesamten Kreislauf mitzudenken – vom Rohstoff zum Produkt bis zur Wiederverwendung und Entsorgung.

Wir erklären Dir, wie biobasierte Rasierprodukte von Razeco das bestehende fossile Plastik-System radikal verändern können, ohne dass Du Deine bisherigen Gewohnheiten und hohen Ansprüche an eine gute Rasur ändern musst. Razeco bietet Dir eine nachhaltige, gründliche Rasur, die gleichzeitig günstiger als die Alternativen aus fossilem Plastik ist.

A white razor is stuck in a palm tree.
A woman with holding a grapefruit.

Was sind die Alleinstellungsmerkmale von Razeco

Als weltweit erstes und einziges Unternehmen stellt RAZECO Einwegrasierer und die Klingenköpfe von Systemrasierern aus einem zu 99% biobasierten Material und frei von fossilem Plastik her. Alle weiteren Komponenten der Rasierer (Klingen, Handgriff des Systemrasieres) sind aus schwedischem Stahl.

Aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, ist unser Material 99% biobasiert und in der Entsorgung 99% CO₂-neutral. Unser Material ist vom TÜV Austria mit dem OK-Biobased-Zertifikat in der höchsten Klassifizierung von 4 Sternen gemäß EN 16640 zertifiziert.

Woher stammt unser Material?

Die von Razeco verwendeten nachwachsenden Rohstoffe werden nicht extra für unseren Bedarf kultiviert, sondern aus biologischem Abfall anderer Industriezweige gewonnen. Damit wird der Hauptkritikpunkt an nachwachsenden Rohstoffen, Kulturflächen zu kannibalisieren, vermieden und nachhaltige Kreislaufwirtschaft gefördert.


Greenwashing und Vertrauen in nachhaltige Produkte

Aggressiv beworbenes Greenwashing, insbesondere von Unternehmen, deren Produkte aus fossilem Plastik hergestellt sind, macht es schwer, das Vertrauen der Kund:innen für tatsächlich nachhaltige Produkte zu gewinnen. Ein aus der fossilen Plastikindustrie stammender Kritikpunkt an biobasierten Materialien ist die Aussage, diese seien „nur eine andere Art von Plastik - eben Bioplastik“. Diese Aussage an sich ist korrekt, denn tatsächlich bezieht sich der Begriff Plastik auf den Begriff Kunststoff und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen werden als Bio-Kunststoffe bezeichnet.

Entscheidend ist jedoch nicht der Begriff Plastik respektive Kunststoff, sondern der Ursprung des zugrunde liegenden organischen Rohstoffs, da dieser alle wichtigen Aspekte hinsichtlich der Nachhaltigkeit begründet.

Was sind die Unterschiede zwischen biobasierten und fossilen Materialien?

Biobasierte Materialien stammen aus nachwachsenden, erneuerbaren Ressourcen, die zuvor CO₂ aus der Atmosphäre gebunden haben und dieses nach dem Ende ihres natürlichen Lebenszyklus wieder in die Atmosphäre abgeben. Diesen Zyklus bezeichnet man als CO₂-neutral, da hierbei kein zusätzliches CO₂ in die Atmosphäre gelangt. Desweiteren sind biobasierte Materialien über kurz oder lang biologisch abbaubar und vermeiden hierdurch fossiles Mikroplastik. Den Unterschied zwischen biologisch abbaubar und bio-kompostierbar erklären wir Dir in einem separaten Blog.

Ganz anders sieht es bei fossilem Plastik aus. Dieses wird aus Erdöl hergestellt, das bis zur industriellen Gewinnung auf unbestimmte Zeit in der oberen Erdkruste gebunden war. Erdöl setzt nach der Verarbeitung zu fossilem Plastik, bei dessen Entsorgung durch Verbrennung, zusätzliches, bisher in der Erdkruste gebundenes CO₂ frei. Dieser Prozess steigert die CO₂-Bilanz in der Atmosphäre und ist demnach nicht CO₂-neutral.

Wird fossiles Plastik hingegen nicht verbrannt, entstehen zwar keine zusätzlichen CO₂-Emissionen, es verrottet jedoch unkontrolliert und setzt Mikroplastik frei, das in unsere Nahrungskette und letztendlich unsere Organe gelangt. Mikroplastik bleibt dabei über Jahrhunderte bis Jahrtausende in der Umwelt erhalten, ohne vollständig abgebaut zu werden.

Mittlerweile ist bekannt, dass fossiles Plastik bis zu 16.000 chemische Verbindungen enthält, die zu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (Herzinfarkt), des Reproduktionssystems (Unfruchtbarkeit), des Gehirns (Demenz, Alzheimer) und zu Krebserkrankungen in nahezu allen Organsystemen führen.

Hier wird das Dilemma von fossilem Plastik deutlich. Wird fossiles Plastik verbrannt entstehen zusätzliche CO₂-Emissionen, lässt man es verrotten, entsteht gesundheitsschädliches Mikroplastik.

Die richtige Entsorgung - der Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Wir vermeiden bewusst Aussagen wie „biologisch abbaubar“, obwohl unser Material dies ist, da es falsche Entsorgungsgewohnheiten fördern könnte. Biobasierte Materialien müssen richtig entsorgt werden – in unserem Fall, aufgrund der verbauten Klingen, bedeutet das Hausmüll und Verbrennung.

Das mag auf den ersten Blick kontraintuitiv wirken, setzt aber wie dargelegt kein zusätzliches CO₂ frei - und ist demnach 99% CO₂-neutral. Die dabei separierten Stahlklingen werden in diesem Prozess für eine Wiederverwendung recycelt. 

Nachhaltigkeit und Preis

Es wird Dich wundern, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz  bei Razeco nicht notwendigerweise höhere Preise bedeuten. Wir bieten unsere Produkte bis zu 50% günstiger als die Plastikindustrie an und verzichten vollständig auf die Pink Tax. Denn wir glauben daran, dass Nachhaltigkeit für alle zugänglich sein muss – ohne Kompromisse.

Nachhaltigkeit und Hautgesundheit

Sanft zur Haut, ohne bedenkliche Stoffe. Wir sind davon überzeugt, dass hochwertige Klingen und Rasierschaum für eine sanfte Rasur ausreichen. Daher verzichten wir in all unseren Produkten auf den Gelstreifen. Und das, obwohl sie von namhaften Herstellern als sensitiv beworben werden?!

Die Antwort ist simpel: Gelstreifen sind nicht nur unnütz, sondern enthalten bedenkliche, teils toxische Stoffe, die der Haut schaden und zu Irritationen führen, wie zum Beispiel Parabene, Paraffine oder PEG – besser bekannt als Mikroplastik. Und das hat auf Deiner frisch rasierten Haut nun wirklich nichts zu suchen!

Shave the Future - Razeco

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