Rasieren mit Nebenwirkungen: Was Gelstreifen mit deinen Hormonen machen
Rasieren gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch hast du dich schon einmal gefragt, was in deinem Rasierer steckt – genauer gesagt, in den Gelstreifen? Diese oft als „pflegend“ beworbenen Zusätze könnten Stoffe enthalten, die nicht nur die Umwelt belasten, sondern auch Auswirkungen auf deinen Körper haben könnten.
Was steckt in den Gelstreifen?
Gelstreifen sollen die Rasur erleichtern und die Haut schützen. Doch einige dieser Streifen enthalten Inhaltsstoffe, die kritisch betrachtet werden:
- Paraffine: Diese Substanzen, die aus Erdöl gewonnen werden, sind in vielen kosmetischen Produkten zu finden. Einige Studien weisen darauf hin, dass Paraffine die Hautbarriere beeinflussen könnten, was bei empfindlicher Haut zu Irritationen führen kann.
- Mikroplastik: In vielen Gelstreifen werden winzige Plastikpartikel als Zusatzstoffe verwendet. Diese Partikel können nach dem Abspülen ins Abwasser gelangen. Kläranlagen können sie nicht vollständig herausfiltern, und so belasten sie die Umwelt.
- Hormonaktive Substanzen: Einige Rasiergelstreifen können Stoffe wie Parabene oder Phthalate enthalten. Diese Stoffe stehen in der Wissenschaft in der Diskussion, da sie möglicherweise hormonell wirksam sein könnten.
Wie könnten hormonaktive Substanzen deinen Körper beeinflussen?
Hormone steuern viele lebenswichtige Prozesse im Körper – vom Menstruationszyklus über die Fruchtbarkeit bis hin zur Stimmung. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass bestimmte Chemikalien, sogenannte endokrine Disruptoren, den Hormonhaushalt beeinflussen könnten.
Welche Stoffe stehen im Fokus?
- Parabene: Diese Konservierungsstoffe werden in Kosmetika verwendet, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Einige Studien legen nahe, dass Parabene im Körper ähnlich wie das Hormon Östrogen wirken könnten.
- Phthalate: Diese Stoffe finden sich oft in Weichmachern und könnten ebenfalls eine hormonelle Wirkung haben. Einige wissenschaftliche Arbeiten haben sie mit möglichen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht.
Was könnte das für Frauen bedeuten?
Laut wissenschaftlichen Studien könnten hormonaktive Stoffe die natürlichen Abläufe im Körper beeinflussen. Dies könnte potenziell zu Unregelmäßigkeiten im Zyklus, Hautproblemen oder langfristigen Gesundheitsrisiken führen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Forschung hierzu noch nicht abgeschlossen ist und die genaue Wirkung weiterhin untersucht wird.
Mikroplastik: Eine globale Herausforderung
Neben potenziell hormonaktiven Stoffen spielt Mikroplastik eine zentrale Rolle in der Diskussion um Gelstreifen. Die winzigen Partikel gelangen über das Abwasser in Flüsse und Meere und können dort von Organismen aufgenommen werden. Einige Studien haben Mikroplastik in Fischen und anderen Meerestieren nachgewiesen, die Teil unserer Nahrungskette sind.
Die langfristigen Auswirkungen auf den menschlichen Körper werden aktuell erforscht. Organisationen wie die WHO weisen darauf hin, dass Mikroplastik weltweit im Trinkwasser nachweisbar ist und potenziell gesundheitliche Risiken bergen könnte.
Warum Razeco auf Gelstreifen verzichtet
Bei Razeco haben wir uns bewusst gegen Gelstreifen entschieden – aus Überzeugung.
- Keine bedenklichen Inhaltsstoffe: Unsere Rasierer kommen ohne Zusätze wie Parabene, Phthalate oder Paraffine aus.
- Nachhaltigkeit: Unsere Produkte bestehen aus 99% biobasierten, mikroplastikfreien Materialien. Das schont die Umwelt.
- Mehr Kontrolle: Du entscheidest selbst, welche Pflegeprodukte am besten zu deiner Haut passen – ohne vorgefertigte Zusätze.